Von Drewes zu Hanewinkel
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Da war nun das Geschäft für Berdarfsgüter des täglichen Lebens. Unter der Bezeichnung Kolonialwaren wurden ab 1881 Kaffee, Tee Zucker, Reis, aber auch alle anderen Grundnahrungsmittel, unabhängig vom Herkunftsland, angeboten. Daneben gab es Seife, Waschmittel, Petroleum und diverse Haushaltsgegenstände.
Der Geschäftsmann Heinrich Drewes gebürtig aus Bredenborn war der Bruder des Bauern Josef Drewes, dem späteren Bürgermeister von Bredenborn in den zwanziger und dreißiger Jahren. Heinrich Drewes fiel im Ersten Weltkrieg und seine Ehefrau verkaufte das Geschäftshaus an ihren Schwager Josef und zog nach Paderborn. Josef Drewes übergab das erworbene Anwesen seiner Schwester Maria, die den Landwirt Wilhelm Hanewinkel aus Gehrden geheiratet hatte.
Damit war den Name Drewes verschwunden und Haus und Geschäft fortan mit dem Namen Hanewinkel verbunden.
Wilhelm und Maria Hanewinkel hatten vier Kinder:
- Ludwig * 1927
- Heinrich *1929
- Theresia *1931
- Elisabeth *1933
Der älteste Sohn Ludwig fiel im Zweiten Weltkrieg und so wurde Heinrich Hanewinkel der Geschäftsnachfolger. Heinrich absolvierte eine Kaufmannslehre in Höxter und wurde lange Jahre bei der Ausübung seiner Geschäftstätigkeit von seinen zwei Schwestern Thea und Elisabeth unterstützt.