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An Karfreitag bietet der Gemeindeausschuss St. Joseph Bredenborn allen interessierten Gläubigen einen Kreuzwegspaziergang durch und um Bredenborn an.

In der Zeit von 10:30 – 18:00 Uhr kann jeder für sich oder mit der Familie diesen gehen.

Die Tour beginnt und endet in der Pfarrkirche oder individuell bei jedem Zuhause – gestalten Sie dazu zum Beginn einen Tisch mit einer Kerze, einem Becher und einem Stück Brot als Abendmahl, und zum Abschluss eine Kerze, ein kleines Kreuz, ein Stein und ein Tuch als Grablegung.

Im Dorf gibt es insgesamt fünf Stationen an Wegkreuzen.
Kinder können gerne selbstgebastelte Kreuze – aus zwei kleinen Ästen und einer Schnur – an jeder Station nieder legen.
Die Erwachsene bitten wir, fünf Steine auf dem Weg mitzunehmen.
An jeder Station kann ein Stein abgelegt und so die symbolische Erlösung empfangen werden.

Eine mögliche Route ist auf der Karte abgebildet- natürlich können Sie sich auch Ihren eigenen Weg aussuchen.

Die Texte der dazugehörigen Kreuzwegandacht befinden sich auf der Rückseite der ausliegenden Route und sind auch online zum Anhören und Mitlesen auf dieser Seite zu finden.

Wir wünschen Ihnen schon jetzt gesegnete Ostern!

Das Abendmahl

In der Kirche unter der Orgelbühne (oder zu Hause)

Wir beginnen diesen Kreuzweg

im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Am Vorabend des jüdischen Paschafestes feiert Jesus mit seinen Freunden das letzte Abendmahl. Er weiß, dass er nicht mehr lange mit ihnen zusammen sein wird. Noch ein letztes Mal möchte er seine Freunde sehen und mit ihnen essen, singen und beten.

Bei diesem Essen nimmt Jesus das Brot und spricht ein Dankgebet. Er teilt das Brot und sagt: „Nehmt das Brot und esst. Das bin ich für euch. Brot zum Leben. Immer wenn ihr zusammen seid, das Brot teilt und an mich denkt, bin ich bei euch.”

Dann nimmt er den Wein, spricht wieder ein Dankgebet und sagt: „Trinkt von diesem Wein. Er ist ein Zeichen unserer Freundschaft. Sie bleibt bestehen, auch wenn ich nicht mehr bei euch bin.”

Wir beten:
Jesus, zu deinen Freunden gehören jung und alt, arm und reich, groß und klein. Du bist der Freund aller Menschen. Amen.
Wir wollen Jesus nun ein Stück auf seinem Kreuzweg begleiten. Doch uns begleitet die Gewissheit: Der Weg endet nicht am Kreuz!

Der Verrat und die Gefangennahme

Wegkreuz an der Ecke Nieheimer Str./ Burgstraße

Nach dem gemeinsamen Essen geht Jesus mit ein paar Jüngern in den Garten Gethsemane, um dort in Ruhe zu beten.

In dieser Nacht kommen die Soldaten und nehmen Jesus gefangen. Seine Jünger laufen vor Angst davon. Sie lassen ihn allein mit den Soldaten, die ihn nach Jerusalem zum Palast des Hohepriesters abführten.

Wir beten:
Jesus, lass uns deine Freunde bleiben, auch wenn wir dich schon einmal verraten haben. Amen.

Die Verurteilung

Wegkreuz Königstraße

Pilatus erkennt, dass Jesus unschuldig ist, aber aus Furcht vor den Hohepriestern wollte er ihn nicht freilassen.

Nach altem Brauch darf einem Gefangenen am Paschafest die Freiheit geschenkt werden. Pilatus überlässt die Entscheidung, ob Jesus oder Barabbas – ein Mörder -frei gelassen wird, dem Volk. Es fordert den Tod von Jesus. Daraufhin wäscht Pilatus sich die Hände in einer Schüssel mit Wasser, als Zeichen, dass er an dieser Verurteilung keine Schuld trägt. Anschließend verurteilt er Jesus zum Tode und schenkt Barabbas die Freiheit.

Wir beten:
Jesus, gib uns den Mut, auch dann zu jemandem zu stehen, wenn andere ihn verurteilen. Amen.

Die Aufsetzung der Dornenkrone und der Beginn des Kreuzwegs

Wegkreuz Dahlweg / Schiefer Weg

Jesus bekommt eine Dornenkrone aufgesetzt und das Kreuz auf die Schultern gedrückt. Auf diesem Kreuz liegt das ganze Leid der Menschen. Unter Spott und Hohn muss er es selbst dorthin tragen, wo er später gekreuzigt wird – Jesus geht seinem Tod entgegen. Das Kreuz ist schwer und mit jedem Schritt fällt es Jesus schwerer weiter zu gehen. Viele Menschen stehen rechts und links an den Straßen. Sie haben Mitleid mit Jesus, aber sie helfen ihm nicht.

Wir beten:
Jesus, mit diesem Kreuz trägst Du die Fehler und Schuld aller Menschen, auch meine. Wir danken Dir dafür. Amen.

Die Unterstützung durch Simon und Veronika

Agathakapelle

Jesus bricht unter der Last des Kreuzes mehrere Male zusammen. Ein Mann namens Simon wird von den Soldaten aus der Menschenmenge gezogen, um Jesus zu helfen. Ein Stück des Weges trägt Simon das Kreuz Jesu mit, bis auch ihm die Kräfte versagen.

Etwas später drängt sie eine Frau – Veronika – durch die Menschenmenge und an den Soldaten vorbei. Sie reicht Jesus ihr Leinentuch, um sein von Blut und Schweiß bedecktes Gesicht zu reinigen, und hofft, ihm die Schmerzen etwas zu lindern.

Wir beten:
Jesus, öffne unsere Augen, damit wir sehen, wenn andere unsere Hilfe brauchen. Amen.

Die Kreuzigung

Ehrenmal Höxterstr.

Jesus ist auf dem Berg Golgatha angelangt. Die Soldaten reißen ihm die Kleider vom Leib und holen Hammer und Nägel herbei. Sie verspotten und quälen Jesus. Anschließend werfen sie ihn zu Boden und nageln ihn an den Händen und den Füßen ans Kreuz. Über seinem Kopf hängen die Soldaten ein Schild mit der Aufschrift „INRI – Jesus von Nazaret. König der Juden.”

Jesus stirbt.

Wir beten:
Jesus, gib uns Kraft, damit wir aus unserer Trauer wieder heraus kommen. Wir dürfen glauben, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist, sondern dass es bei Gott noch weiter geht. Amen.

Die Grablegung

In der Kirche vor dem Altar

Jesus wird vom Kreuz genommen und, in Leinentücher gewickelt, in ein Felsengrab gelegt. Das Grab wird mit einem großen Stein verschlossen. Soldaten versiegeln den Eingang und bewachen es die ganze Nacht, damit der Leichnam von Jesus nicht gestohlen werden kann.

Alles scheint am Ende, aber der Glaube lässt uns weiter schauen. Er lässt uns einen neuen Tag entdecken: den Tag des auferstandenen Christus! Die Geschichte endet nicht im Grab.

Wir beten:
Jesus, der Karsamstag ist der Tag der Leere, der Angst und der Verlorenheit. Der Tag, an dem alles zu Ende scheint. Doch er ist nicht der letzte Tag. Das ist Ostern – das Licht, das sich wieder entzündet, die Liebe, die allen Hass überwindet. Amen.

Herr, wir sind ein Stück auf deinem Kreuzweg mit Dir gegangen, wir haben deinen Weg, deinen Schmerz und dein Leid betrachtet. Wir glauben und wir wissen, dass Du deinen Weg für uns und unser Wohlergehen gegangen bist.

Nur du allein kennst jeden von uns – unsere Probleme, unsere Wünsche, unsere Sünden und unsere Träume. Wir bitten um deinen Segen und wollen diesen Kreuzweg beschließen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

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